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Profil

Was uns ausmacht und antreibt.

Leitbild

Der Kern unseres gemeinsamen Schullebens. Jeden Tag.

Gemeinsam

Ganzheitlichkeit
Pädagogische Arbeit auf der Grundlage des systemischen Ansatzes planen.

Möglichkeiten
Vorhandene Ressourcen nutzen und Offenheit gegenüber Neuem erhalten.

Handelnd

Achtung
Akzeptanz und Toleranz gegenüber sich selbst, allem gegenüber sowie materiellen Werten.

Lust
Freude am Lernen wecken und fördern.

Erleben

Erfolg
Gezielte Verwirklichung von allgemeinen und individuellen Ansprüchen sowie die Wertschätzung aller Lern- und Entwicklungsfortschritte.

Beständigkeit
Kontinuierliche und konsequent verlässliche Alltagsstrukturen schaffen.

Leitziele

Das Leitbild und der Lehrplan unserer Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen sind Grundlage für unsere Leitziele:

Eine schülerorientierte Bildung und Erziehung, unter Berücksichtigung des individuellen Förderbedarfs

Die individuelle Begleitung und Förderung bei der Bewältigung von Lernprozessen

Eine (Wieder-)Eingliederung der Schüler:innen in Grund- bzw. Oberschulen

Die Befähigung von Kindern und Jugendlichen zur selbstständigen und selbstverantwortlichen Lebensführung

Die Vorbereitung auf die Arbeits- und Berufswelt

Pädagogische Schwerpunkte

Um unsere Leitziele mit Leben zu füllen, haben wir konkrete pädagogische Schwerpunkte gesetzt:

  • Individuelle Förderung

Jeweils in den ersten Schulwochen des Schuljahres wird ein individueller Förderplan für jede Schülerin und jeden Schüler erstellt. Auf dieser Grundlage und unter der Berücksichtigung individueller Stärken und Schwächen erfolgt eine differenzierte Vermittlung von thematischen Inhalten im Unterricht und den Förderstunden.

  • Handlungsorientierter Unterricht und bewegtes Lernen

Dabei findet die handlungspraktische Auseinandersetzung mit Lernstoff besondere Berücksichtigung. Wortwörtlich stellt das BeGREIFEN ein wichtiges, förderspezifisches Prinzip dar.

  • Lernen lernen

Ebenso wichtig ist es, das Lernen zu lernen – also die Fähigkeit und Bereitschaft, Lernvorgänge selbständig zu planen, zu strukturieren, zu überwachen, ggf. zu korrigieren und auszuwerten. Dabei bauen die zu erlernenden Techniken der Arbeits-, Zeit- und Lernregulation in den einzelnen Klassenstufen aufeinander auf.

  • Soziales und interkulturelles Lernen

Das soziale Lernen spielt an unserer Schule eine entscheidende Rolle. Damit fördern wir die gesellschaftliche Teilhabe. Der Erwerb von sozialen und emotionalen Kompetenzen steht dabei im Zentrum. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung von Empathie, Kontakt- und Kommunikationskompetenzen, Konfliktlösestrategien sowie die Entwicklung von Zivilcourage. Die interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit der Schüler:innen unserer Schule ist eine besondere Herausforderung – und zugleich eine große Chance. Denn so entsteht während des gemeinsamen Lernens echte, interkulturelle Kompetenz.

Schüler- & Elternmitwirkung

Schülersprecher/ Schülerrat

  • Auch unsere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit das Schulleben aktiv mitzugestalten.
  • Ab der 5. Klasse werden pro Klasse ein Klassensprecher und dessen Stellvertreter gewählt. Die Klassensprecher vertreten die Interessen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.
  • Aus den gewählten Klassensprecherinnen und Klassensprechern bildet sich der Schülerrat.
  • Neben den Vertretern der Lehrer und Eltern ist auch der Schülerrat Teil der Schulkonferenz und damit aktiv an der Gestaltung des Schullebens beteiligt.

Schüleraufsichten

  • Verantwortung übernehmen einige Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 auf den Hofpausen, indem sie als Schüleraufsichten dabei helfen, Konflikte zu lösen, Spielgeräte auszugeben oder auch Fußballspiele als Schiedsrichter zu begleiten.
  • In vorbereitenden Gesprächen mit unseren Schulsozialarbeitern und unserer Vertrauenslehrerin werden die Inhalte und Verantwortlichkeiten besprochen und „vertraglich“ festgehalten.

Elternsprecher/ Elternrat

  • Den Elternrat bilden die im ersten Elternabend gewählten, Klassenelternsprecher, sowie deren Stellvertreter.
  • Als Interessenvertretung der Eltern bestehen die Aufgaben des Elternrates in der Unterstützung der Elternarbeit in den Klassen, der Vermittlung zwischen Schulleitung und Eltern sowie beispielsweise der Organisation von thematischen Elternabenden.
  • Als Teil der Schulkonferenz wirkt der Elternratsvorsitzende, sowie drei weitere Elternratsmitglieder, aktiv an schulischen Entscheidungsprozessen mit.

Elterncafé

  • Das Elterncafé ist ein offener Treffpunkt und lädt ein, zum gegenseitigen Kennenlernen und Austauschen.
  • Monatlich treffen sich interessierte Eltern in unserem Schülercafé, um aktuelle schulische Themen zu besprechen.

Adolph Diesterweg

Lebensnah. Pädagogisch. Fortschrittlich.

1790

Friedrich Adolph Diesterweg wurde 1790 in Siegen (Westfalen) geboren. Sein Vater war Amtmann.

1798

Mit acht Jahren verlor A. Diesterweg seine Mutter. Er war ein wissbegieriger Junge und wurde hauptsächlich von seinem Vater erzogen. In seiner Heimatstadt Siegen besuchte er die Lateinschule.

1808

An den Universitäten Herborn und Tübingen widmete er sich ab 1808 dem Studium der Mathematik und Physik. Wegen der Kriegsereignisse konnte er seine Absicht, Vermessungsingenieur zu werden, nicht verwirklichen. So wurde er auf Anregung seines Bruders zunächst Privatlehrer in Mannheim und danach zweiter Lehrer am Gymnasium in Worms.

1813

Berief man ihn als Lehrer der Mathematik an die Frankfurter „Musterschule“. Hier kam er mit den Ideen Pestalozzis in Berührung und begeistere sich für diese.

1818

Im April 1818 wurde Diesterweg zweiter Rektor der Lateinschule in Elberfeld. Er fasste den Entschluss, sich der Ausbildung von Lehrern für die Volksschule zu widmen.

1820 - 1837

Übernahm er die Leitung des Lehrerseminars in Moers am Rhein und ab 1832 arbeitete er als Direktor des „Berliner Lehrerseminars“. Er stellte hohe Forderungen an die Seminaristen und war sehr beliebt. 27 Jahre lang widmete er sich der Aufgabe als Lehrerbildner.

1847 - 1850

Wegen seiner fortschrittlichen und demokratischen Ausstrahlung auf die Lehrerschaft in Preußen wurde er 1847 von der Schulbehörde seines Amtes enthoben und 1850 vorzeitig pensioniert. Diesterweg forderte kostenlose Bildung für alle Kinder, eine Verbesserung der Lehrerausbildung, staatliche Schulen, die nicht der kirchlichen Aufsicht unterstanden und eine Verbesserung der Lage der Volksschullehrer. Die Kinder sollten zu selbstständig denkenden Menschen erzogen werden.

1858 - 1866

Von 1858 bis zu seinem Tode wirkte er als Abgeordneter im preußischen Abgeordnetenhaus und setzte sich mit seiner ganzen Kraft für den Schulfortschritt ein.

07.07.1866

Wurde Adolph Diesterweg das Opfer einer Choleraseuche.