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17. Apr 2023

Was heißt eigentlich BTA in unserer Schule?

Habt ihr euch das auch schon mal gefragt?

Wir haben es für euch herausgefunden.

BTA heißt Betreuungsangebot für Kinder nach der Unterrichtszeit. Es gibt einen großen Unterschied zum Hort. Der Hort betreut die Schüler/ innen der 1.-4. Klassen, während das BTA die Schüler/innen bis zur 6. Klasse betreut. Dieses Angebot gibt es auch nur an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen. Manchmal sind auch Schüler bis zur 9. Klasse hier, z.B. Kinder mit Schwerbehindertenausweis, die Betreuungsmöglichkeiten brauchen, wenn die Eltern arbeiten gehen.

Das Betreuungsangebot ist also eine Erweiterung zum Hort.

Die Eltern melden ihre Kinder an und machen einen der BTA-Leiterin als Vertreterin .

Unser BTA in der Schule öffnet früh um 6.00 Uhr für die Kinder deren Eltern schon zeitig arbeiten gehen müssen. Bis zum Unterrichtsbeginn 8.00 Uhr ,können die Kinder also hier ankommen. Wenn 11.40 Uhr Schulschluss ist ,kommen alle Schüler/ innen zum Eingang des BTA, melden sich an und können regulär bis 16.00 Uhr oder 17.00 Uhr bleiben. 5 bis 30 Stunden in der Woche sind möglich. Natürlich ist diese Betreuung nicht kostenlos. Je nachdem wie die materiellen Verhältnisse der Eltern und die Betreuungsdauer sind , ist eine Elternbeitrag zu zahlen. Manchmal übernimmt es auch die Stadt Lpz.

In unserer Einrichtung arbeiten 8 pädagogische Fachkräfte. Sie haben die Grundausbildung: Staatlich anerkannte Erzieher und eine heilpädagogische Zusatzausbildung. Am meisten macht den Erziehern Freude, wenn die Kinder Spaß haben und sich hier wohlfühlen. Traurig sind sie, wenn die Schüler nicht die Wahrheit sagen und das Vertrauen missbraucht wird. Ärgerlich finden sie es wenn Kinder andere Kinder provozieren.

Zur Organisation im BTA gibt es eine Magnettafel mit Namensschildern. Jede Erzieherin hat einen Bereich bzw. Raume, für den sie verantwortlich ist. Das wird einmal im Jahr festgelegt. Eine tägliche Absprache zwischen den Erziehern findet natürlich auch statt.

Im BTA gibt es tolle Angebote: Kochen, Schach, Mädchen- und Jungsgruppe, Yoga, Entspannungsangebote, Federball oder das Projekt Wunderfinder. Das ist ein Projekt außerhalb des Schulgebäudes, bei dem 1 Kind mit einem Erwachsenen (Paten/Patinnen) schöne und spannende Aktionen durchführen. Diese Menschen machen das kostenlos und freuen sich über die gemeinsamen Erlebnisse. Unterstützung erhalten die Pädagogen auch durch Eltern, Veranstalter außerhalb der Schule und von Praktikanten in der Ausbildung.

Besonders beliebt bei den Kindern sind der Kreativraum (Perlen stecken und Windowsbilder gestalten), Bewegungsangebote, Kochen und Backen. Die meisten Aktionen sind kostenlos. Die Stadt Leipzig stellt oft Geld zur Verfügung. Für die Zukunft bleiben die gut genutzten Angebote bestehen. Unsere Mitarbeiterin (Freiwilliges Soziales Jahr) FSJ erstellt zurzeit ein Konzept für I-Pads für die Betreuer und Kinder zusammen.

Befragen wir die Kinder… so erhalten wir alle die gleiche Antwort…

Es macht richtig dolle Spaß im BTA, ich fühle mich hier wohl und komme gern.

Vielen Dank für den genauen Einblick, liebe Erzieherinnen. Und für eure tolle tägliche Arbeit mit den Kindern.

Ein Artikel von:

Jade S., Eileen S., Nadine P.